Als persönliche Assistenz gibt es bestimmte rechtliche Bedingungen, die du beachten musst. Die genauen Vorschriften können je nach Land und Rechtsordnung variieren, daher werde ich mich auf allgemeine Informationen beschränken. Es ist wichtig, dass du dich über die spezifischen Gesetze und Vorschriften in deinem Land informierst.
Diese rechtlichen Rahmenbedingungen sind wichtig in Deutschland:
- Arbeitsvertrag: Du solltest einen schriftlichen Arbeitsvertrag mit deinem Arbeitgeber oder Arbeitgeberin abschließen. Der Vertrag sollte Angaben zur Art der Beschäftigung, Arbeitszeit, Vergütung, Urlaub, Kündigungsfristen und anderen relevanten Arbeitsbedingungen enthalten.
- Arbeitszeit: Die Arbeitszeitregelungen variieren je nach Art der Beschäftigung. In der Regel gilt eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 48 Stunden, inklusive eventueller Überstunden. Es ist wichtig, die vereinbarte Arbeitszeit im Arbeitsvertrag festzuhalten.
- Mindestlohn: Seit dem 1. Januar 2024 beträgt der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland 12,41 Euro pro Stunde. Dieser Mindestlohn gilt auch für persönliche Assistenzkräfte, es sei denn, es gibt spezifische tarifliche Regelungen.
- Sozialversicherung: Als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer bist du in der Regel sozialversicherungspflichtig. Das bedeutet, dass du in die Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung einzahlen musst. Dein*e Arbeitgeber*in leistet ebenfalls entsprechende Beiträge.
- Arbeitsrechtliche Bestimmungen: Als persönliche Assistenz gelten für dich grundsätzlich die allgemeinen arbeitsrechtlichen Bestimmungen, wie etwa der Kündigungsschutz, das Recht auf Erholungsurlaub, Mutterschutzregelungen (sofern zutreffend) und andere arbeitsrechtliche Schutzvorschriften.
- Datenschutz: Da du als persönliche Assistenz möglicherweise Zugang zu sensiblen persönlichen Informationen hast, ist der Datenschutz von großer Bedeutung. Du musst sicherstellen, dass du personenbezogene Daten gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen verarbeitest und schützt.
Bitte beachte, dass dies nur eine allgemeine Zusammenfassung ist und keine rechtliche Beratung darstellt. Bei konkreten Fragen oder Unsicherheiten solltest du dich an einen Rechtsanwalt oder eine Rechtsanwältin spezialisierter auf Arbeitsrecht wenden, um eine verbindliche Beratung zu erhalten.